In der digitalen Welt herrscht ein Überangebot an Helden.

Greifen Sie zu: Es gibt Heldinnen und Helden jeder Farbe und Geschmacksrichtung, passend zu ihrer persönlichen Heldengalerie und ihrem Account. Und jeder kann in der digitalen Welt zum Helden werden, Ungeheuer bezwingen oder Ruhm erringen, jede und jeder kann mit den richtigen Werkzeugen digitale Wunderwerke erschaffen. Aber wenn alles und jedes heldenhaft sein kann, wird der Heldenstatus beliebig. Das Darmstädter Gespräch fragt nach der Rolle von Idolen, Vorbildern und Heldenfiguren in unserer heutigen digitalen Umwelt: Werden sie eigentlich noch gebraucht – und wenn ja, warum?

In Zusammenarbeit mit der Schader-Stiftung, der h_da, und dem Staatstheater durften wir als Labspace ganz haptisch an das Thema digitale Helden herangehen. Wir entschieden uns für den 3D Druck um die Heldenfiguren der Besucher aus der digitalen in die reale Welt zu holen. Dabei entstanden unteranderem gundlegende Gespräche zum Thema Verschiebung der Wahrnehmung aus der digitalen und “echten” Wirklichkeit.

Interessant fügten sich hier die technologischen Möglichkeiten unseres Vereins ein.
Wir freuen uns über einen Abend mit tollem Austausch über viele Ideen berichten zu können.